Nach Einstellung des Kurbetriebes in Kleve zog die Schuhfabrik Terbuyken (später Terbuyken & Sohn) 1922 in das leerstehende Kurhaus. Ein Teil der historischen Gliederung und ein Bäderbereich fiel dabei dem Umbau zum Opfer.
Terbuyken & Sohn entwickelte sich zu einer leistungsfähigen Schuhfabrik und erarbeitete sich einen guten Ruf für seine robusten Qualitätskinderschuhe. Ab 1939/40 verließen bereits täglich 500 Paar Schuhe das Werk. Vielfach bekannt war das Markenzeichen „Teddy“.
Nach dem 2.WK wurde die Produktion vorübergehend in der wenig zerstörten Wandelhalle wieder aufgenommen. Terbuyken erreichte in den 1950er Jahren zwar wieder die Vorkriegsproduktion, musste jedoch aufgrund des starken Konkurrenzdruckes 1956 Konkurs anmelden.
Abb.1: Firmenprospekt ca.1950 (Scan aus Bestand Klever SchuhMuseum)
Abb.2: Briefkopf der Firma 1946 ( Scan aus Bestand Klever SchuhMuseum)